Mittwoch, 21. März 2012

Tipp für Zwischendurch: Medienfreier Tag


Heute hängt dieses Schild an unserem Kühlschrank.





"Medienfrei" bedeutet: 
  • keine Computer-Spiele
  • keine Playstation
  • keine Videos gucken auf dem i-Pod oder i-Pad (hoffentlich erfindet keiner ein i-Pud)
  • kein Nintendo-DS
Den ganzen Tag, keine Ausnahme. Da bin ich knallhart. (Kronprinz, hallo, haben wir uns verstanden? Was machst Du überhaupt im Internet? Mein Blog ist heute auch verboten!)

Das Medium Buch ist natürlich erlaubt. Und wenn jemand ein selbst geschriebenes Märchen kalligraphieren möchte, bitte. Dazu würde ich sogar Cola-Light und Pringels reichen.

Ich bin mehr der Typ für die größeren Pausen:
keine Medien (siehe Liste) einmal pro Woche, keine Medien im Urlaub.

Damit komme ich besser klar als mit täglichen Stundenregelungen. Wir haben zwar überall, wo Junk-Medien stehen eine digitale Eieruhr liegen. Aber Ihr kennt die Spielchen: "Och, ich habe ganz vergessen, auf den Startknopf zu drücken." - Och, ich habe das Piepsen gar nicht gehört." - "Ich muss nur noch schnell auf den Vertretungsplan gucken." - "Siehst Du nicht, dass ich an meinem Referat arbeite?"

Neulich hörte ich, dass Prinzessin bei einem Playstation-Spiel gestorben war. "Prima", sagte ich, "dann kannst Du ja jetzt aufhören." - "Ne, wieso, ich hab' doch noch vier Leben."

Ich habe nur ein Leben. Und das möchte ich definitiv nicht damit verbringen, immer auf die Uhr zu gucken und die Computer-Aktivitäten meiner Kinder zu überwachen. 

Mit so einem medienfreien Tag darf man sie natürlich nicht hinterrücks überfallen. Da setzt man sich familienkonferenzmäßig zusammen, guckt betroffen und handelt den Tag und die Bedingungen aus.

Immer schön fröhlich bleiben

Uta