Sonntag, 24. Juni 2012

Ich bin dann mal weg


Wir haben Ferien und verreisen morgen in aller Frühe. 

Beim Packen muss ich immer an den früheren Bischof von Limburg, Franz Kamphaus, denken. Ich habe mal von ihm gelesen, dass er immer mit einem winzigen Köfferchen verreist, egal wie lang die Reise dauert.

Bei mir dagegen biegt sich das Bett von all den Sachen, die ich darauf bereit lege. Und soll ich tatsächlich die Haartönung mitnehmen? Für die Haartönung brauche ich auch die Schale zum Anrühren, das Pinselchen, die Einmalhandschuhe ....

Urlaub - das ist für mich auch Erholen durch Einfachheit: ein Leinenhemd, Shorts, Espadrilles. Mein Kamm ist der Wind, mein Duschgel die Brandung, mein einziger Schmuck eine Muschel am Angelhaken im Ohrläppchen... Ich hör ja schon auf. Das hier ist nicht das Pilcher-Frei-Öl-Blog.

Soll ich reisen wie Madonna oder wie der Bischof?

"Du kannst doch nicht jeden Tag in Schwarz mit weißem Kragen rumlaufen", sagt mein Mann und schmeißt seine Lieblingshemden in den Koffer.

Recht hat er. Mein Blick fällt auf ein Prospekt-Foto, das als Inspiration in meinem Kleiderschrank hängt.


Uta in USA wird eher so aussehen ... na fast.


Ab morgen bin ich dann mal weg. Wegen des Haartönungssets kann ich keine Erziehungsbücher mitnehmen. Und da wir eine Rundreise machen, weiß ich noch nicht, wie oft ich posten kann. Lassen wir uns überraschen. 
Auf jeden Fall immer schön fröhlich bleiben

Uta