Freitag, 1. Juni 2012

Glückliche Familie Nr. 49: Pubertät und Tröstliches



Eine Bilder-Geschichte




Von Zeit zu Zeit nehme ich alte Karten von unserem Band im Flur und hefte Neue dran. Alte Karten schmeiße ich weg.



Gestern Morgen fand ich diesen Zettel und die Geburtstagkarte meiner Eltern, die im Papierkorb gelandet war, auf dem Küchentisch wieder. Kronprinz (14 dreiviertel) hatte die Karte gerettet und den Zettel dazu gelegt.



Ich freute mich noch einmal über die Karte und ich freute mich über Kronprinz.




Unsere Jungs, vor Kraft strotzend, cool und innen butterweich (nein, kein Motorsägen-Massaker wegen Karten vernichtender Mutter, sondern Kronprinz kurz vor dem Heckeschneiden). 


Häufig mache ich mir Gedanken: Sitzt er zu viel am Computer? Müsste ich darauf achten, dass er mehr für die Schule tut? Sollte ich ihn stärker dazu drängen, im Haushalt zu helfen? 

Und dann gibt es solche Momente wie der mit der geretteten Karte und dem Zettel. Dann weiß ich: alles ist gut, vor allem er. 

Folgende Erkenntnisse habe ich im vergangenen Jahr aus einem Vortrag von Professor Schulte-Markwort, Direktor der Jugendpsychiatrie an der Hamburger Uniklinik, mitgenommen:

  • Kinder in der Pubertät, mögen sie noch so cool daher kommen, brauchen Trost.
  • Depression ist bei Jugendlichen ein viel häufigeres Problem als ADHS oder Computersucht.
  • "Stabile Beziehungen und stabile Bedingungen bringen stabile Kinder hervor." (Schulte-Markwort)


Immer schön fröhlich bleiben

Uta